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Bernd
Produktberater (KI)
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Veröffentlicht am 13 Nov, 2025
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Veröffentlicht am 13 Nov, 2025
Lack schleifen ohne Durchschleifen – Profi-Tipps für perfekte Oberflächen
Wer lackierte Flächen schleift, weiß: Ein Moment zu viel Druck, eine ungleichmäßige Bewegung – und schon ist es passiert. Der Lack ist durchgeschliffen, die Grundierung sichtbar und die Arbeit ruiniert. Dabei ist das Schleifen von Lack eine der wichtigsten Phasen auf dem Weg zu einer perfekten Oberfläche – wenn man es richtig macht.
In diesem Beitrag erfahren Sie Schritt für Schritt, wie Sie Lack richtig schleifen, welche Körnungen sinnvoll sind und welche typischen Fehler Sie vermeiden sollten, um ein professionelles Ergebnis zu erzielen – ganz ohne Durchschleifen.
Warum man Lack überhaupt schleift
Das Schleifen von Lack hat gleich mehrere Zwecke:
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Haftung verbessern: Die nächste Lackschicht haftet nur, wenn die Oberfläche leicht angeraut ist.
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Unregelmäßigkeiten beseitigen: Staubeinschlüsse, Lacknasen oder Orangenhaut werden egalisiert.
-
Glanzgrad steuern: Je nach Körnung lässt sich der spätere Glanzgrad gezielt beeinflussen.
Kurz gesagt: Ohne einen sauberen Zwischenschliff wird auch der beste Lack nicht perfekt aussehen.
Schritt 1: Das richtige Schleifmittel
Nicht jedes Schleifpapier ist für Lack geeignet. Billige Körnungen oder ungleichmäßige Streuung führen schnell zu Riefen oder Hotspots. Achten Sie auf:
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Feines, gleichmäßig gestreutes Korn – ideal für sensible Lacke.
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Weiche Unterlage – um Druckstellen zu vermeiden.
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Hohe Standzeit, damit sich das Schleifbild nicht verändert.
Empfohlene Produkte:
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Mirka Abranet Soft – perfekt für die Glättung von Grundierungen, Deckschichten, Gel-Coats und Klarlacken.
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Klingspor PS 33 CK – universelles Schleifpapier mit stabiler Kornbindung.
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Rhodius VLS Schleifvlies – perfekt für feine Mattierungen ohne Schleifriefen.
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Mirka Microstar - sorgt für exzellente Ergebnisse auf frischen sowie mittelharten Klarlacken. Die Folienscheibe erzeugt ein besonders feines Schliffbild und ist perfekt auf die Polarshine-Polituren abgestimmt. Dadurch lässt sich der Polierprozess deutlich verkürzen. Microstar ist auch als gelochte Variante erhältlich.
- Klingspor FD 500 oder MIrka Abralon - ermöglicht ein gleichmäßiges Schliffbild in fast allen Anwendungsbereichen. Hervorragend geeignet zum Mattieren von zu lackierenden Lackoberflächen sowie zur Lackangleichung und zum Beilackieren. Extreme Flexibilität durch eine ausgleichende und saugende Schaumstoffschicht.
Tipp: Für Zwischenschliffe verwenden Sie P800–P1200, für Feinschliff oder Poliervorbereitung P1500–P2000.
Schritt 2: Druck und Gefühl – weniger ist mehr
Einer der häufigsten Fehler ist zu hoher Druck. Lack ist empfindlich, und Schleifmittel tragen mehr ab, als man denkt.
So geht es richtig:
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Führen Sie die Schleifmaschine nur mit leichtem Druck. Lassen Sie die Maschine und das Schleifmittel arbeiten.
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Vermeiden Sie lange Schleifbewegungen in eine Richtung. Besser sind gleichmäßige, kreisende Bewegungen.
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An Kanten besonders vorsichtig: Hier ist die Lackschicht oft nur halb so dick wie auf der Fläche.
Praxis-Tipp:
Kanten, die nicht geschliffen werden sollen, können Sie mit Kreppband abkleben. So verhindern Sie, dass dort Material abgetragen wird.
Schritt 3: Sauberkeit und Absaugung
Beim Lackschliff ist Staub Ihr größter Feind. Jede Schmutzpartikel kann neue Kratzer verursachen.
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Nutzen Sie eine Schleifmaschine mit Staubabsaugung – zum Beispiel die Kombination Mirka DEROS 2,5 + Sauger.
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Entstauben Sie die Fläche regelmäßig, am besten mit Druckluft und anschließend einem Mikrofasertuch.
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Vermeiden Sie, dass alte Schleifrückstände auf dem Werkstück liegenbleiben – das verursacht matte Stellen.
Schritt 4: Nass schleifen für Hochglanz-Oberflächen
Beim Nassschliff wird der Schleifstaub sofort gebunden und abgeführt – so entstehen besonders gleichmäßige Oberflächen.
So funktioniert es:
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Verwenden Sie wasserdichtes Schleifpapier wie Mirka WPF, Abralon oder Klingspor FD 500.
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Mischen Sie Wasser mit ein paar Tropfen Spülmittel – das verringert die Oberflächenspannung.
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Schleifen Sie mit leichten kreisenden Bewegungen, immer gut befeuchtet.
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Arbeiten Sie sich schrittweise hoch: P1000 → P1500 → P2000.
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Wischen Sie die Fläche regelmäßig ab, um den Fortschritt zu kontrollieren.
Profi-Tipp:
Trocknen Sie die Fläche nach dem Schleifen mit Druckluft oder einem fusselfreien Tuch und prüfen Sie sie gegen das Licht – so erkennen Sie sofort, ob noch Unebenheiten vorhanden sind.
Typische Fehler beim Lackschliff
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Zu hoher Druck – führt zu Hitze und Durchschleifen.
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Alte, zugesetzte Schleifscheiben – verursachen Riefen.
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Keine saubere Umgebung – Staub verursacht matte Punkte.
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Zu grobe Körnung – entfernt zu viel Material.
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Schleifrichtung nicht gewechselt – erzeugt sichtbare Schleifspuren.
Wenn Sie diese Fehler vermeiden, wird jede Lackfläche zu einem echten Blickfang.
Schritt 5: Finish und Politur
Nach dem Feinschliff kommt das Finish. Mit Polierpasten oder Mirka Polarshine, erreichen Sie spiegelglatte Ergebnisse.
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Verwenden Sie eine weiche Polierscheibe und starten Sie bei niedriger Drehzahl.
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Arbeiten Sie in kleinen Abschnitten – Politur soll nicht antrocknen.
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Zum Schluss mit einem Mikrofasertuch abwischen und den Glanz genießen.
Fazit
Mit dem richtigen System, Gefühl und Qualitäts-Schleifmitteln lässt sich Lack präzise und sicher schleifen, ohne dass Sie Gefahr laufen, durchzuschleifen.
Egal ob beim Restaurieren von Möbeln, Autoteilen oder Holzprojekten – achten Sie auf:
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gleichmäßigen Druck,
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feine Körnungen,
-
saubere Arbeitsbedingungen
und das passende Werkzeug.
Dann steht einer Oberfläche in Showroom-Qualität nichts mehr im Weg.

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